Auf allen Kanälen wurde ja lange und breit über die kaputte Mosaikbank berichtet. Zudem wurde auch auf den finanziellen Aufwand hingewiesen. Das trieb uns als Ronsdorfer eben an eine kleine Aktion aus dem Boden zu stampfen. So machte sich Maik Kaufmann um kurz nach 19 Uhr Richtung Remscheid auf und meldete kurzerhand beim Röntgenlauf über die Marathondistanz nach. Parallel wurde im Netz Werbung für die Nummer gemacht und man lud ein das man sich wie bei einem Sponsorenlauf mit einem Betrag „x“ für jeden gelaufenen Kilometer beteiligt. Aber einfach nur laufen, das kam für Kaufmann nicht in die Tüte. Einfach kann jeder und so wurde zu Haus zudem noch die Feuerwehruniform zusammengepackt. Der nächste Morgen und Mark Schmidtmann auf dem Bike, Kaufmann lecker warm eingepackt in Feuerwehrkluft begaben sich zum Start bei frischen 3 Grad. Die Augen der anderen Teilnehmer, einfach köstlich. Doch als man von der Idee erzählte wurden den zwei noch der ein oder andere Schein zugesteckt. Um 9.30 Uhr erfolgte im Clemenshammer der Startschuss und vor beiden stand eine Distanz von 42,195 Kilometer, harte Kilometer wie sich herausstellte. War es eine Nummer zu groß, diese Distanz. Bereits bei Kilometer 5 die erste Schrecksekunde. Maik knickte um. war hier die Aktion gleich zu ende. Ein, zwei Minuten Pause, durchatmen und weiter ging es. So langsam spielte sich das Team ein. Mark wusste genau wann er mit Maik reden konnte und wann er besser mal den Mund hielt. Es war nicht einfach und beim Einlauf zum Halbmarathon kamen die Gedanken auf hier aus zu steigen. Doch beide beschlossen es noch etwas weiter zu versuchen. Ein Fehler, ab hier wurden die Berge mehr als zur Qual, es tat einfach alles weh, jedoch muss man sagen, die Stimmung war trotzdem Hammer. Die zwei hatten viel Spaß. Ha, und ab Kilometer 30, ja da gab es sogar Bier. Eigentlich nicht für die Läufer, aber wer Maik kennt. Wenn der was will, na dann bekommt der das auch. Nach einer Laufzeit von knapp über 6 Stunde erreichte man das Ziel in Remscheid. Es war einfach toll. Und Dank aller Spender, überwiegend aus den Reihen welche die Aktivitäten von sportlerhelfen verfolgen konnte man ein Summe von 533,01 Euro zusammentragen. Eine Summe mit der der Anfang gemacht ist das die Bank wieder instand gesetzt werden kann. Und wer weiß, vielleicht verbauen die ja auch die Medaille von Maik Kaufmann.