Lange hielten sich jeder im Team sportlerhelfen zurück. Das erste 24 Stunden Mountainbike Rennen hier in der Region. Sollen wir oder sollen wir nicht. Sind wir nicht langsam zu alt dafür? Dann kam die Einladung vom Kinderschutzbund zum 50 Jährigen Bestehen. Klar da gehen wir hin, schließlich haben wir einen guten Draht zum Kinderschutzbund Wuppertal. Und wenn man schon eingeladen ist, dann bringt man auch was mit waren sich Maik, Micheal, Christian und Dominik einieg. Kurzum war klar, wir 4 starten bei den 24 Stunden vom Alfsee, fahren für den guten Zweck, für Kids in unserer Region, also für den Kinderschutzbund. Jetzt ging alles ganz schnell. Das Team stand, anmelden, Flyer bastel, Sponsoren suchen und fertig. In einer Woche stand alles und wir dann auch an der Startlinie. Samstag 13.05.2023 pünktlich um 14 Uhr bei geilen 23 Grad viel der Startschuss und knapp 300 Biker machten sich auf die 12 Kilometer lange Strecke. Es gab über 100 Solofahrer, zudem 2er-, 4er-, 6er-, und 8er Teams. Erstmalig in der Szene waren auch E-Biker mit dabei. Nach der Einführungsrunde hatte jeder seinen Platz gefunden und es wurde Stunde für Stunde, Runde um Runde abgespult auf einer absolut super Strecke. Es war für jeden was dabei, ob eine tolle Kulisse mit dem Alfsee, eine Drückerstrecke für diejenigen die es mal gehen lassen wollen, die Mountis die die Feld und Waldwege so mögen, oder aber diejenigen die das technische Non-Plus-Ultra wollen. Es war wirklich für jeden was dabei und das perfekt aufeinander abgestimmt. Unser Ziel war es 40 Runden zu fahren. Sportlich, aber machbar. Sponsoren zusagen hatten wir. Wir brachten es auf 38,95 Euro pro gefahren Runde. Klar wir wollten eine tolle Summe zusammen fahren aber spätestens um Mitternacht merkten die 4, dass es gar nicht mal so schlecht läuft. Jetzt war dann doch irgendwie der sportlicher Ehrgeiz geweckt und man überlegte wie man sich auf die vorderen Plätze kämpfen kann. Es wurde nun taktiert, denn zwischen den Plätzen 10 und 20 tummelten sich alle 4er Teams in der gleichen Runde. Wir waren zu dieser Zeit auf 16. Man puschte sich gegenseitig. Runde für Rund wurde die eigen Zeit überboten. Doch es tat auch weh. Der ein oder andere Baum stand im Weg der tuschiert wurde. Ein, zwei, ok es waren drei Stürze, doch alles im allem nichts wildes. Plötzlich wurde es nach eine kalten Nacht von 9 Grad wieder hell und Maik, Michael, Christian und Dominik fande sich auf Platz 13 wieder. Man beschloss die wirklich gute Platzierung zu halten und ins Ziel zu bringen. 12 Uhr Sonntag und noch 2 Stunden zu fahren, der Blick auf die Rangliste und, ups, 3 Minuten vor uns das 4er Team von Platz 12. Man leckte wieder Blut, viel mehr Michael und Christian. Kurzes Intermetzo und der Plan stand. Wir müssen es nur schaffen schneller zu werden. Doch in der gewohnten wie die 22 Stunden zuvor gefahrenen Reihenfolge schaffen wir es nicht. Jetzt muss alles passen. Maik bekam nur eine Runde Pause. Es gab keine Wahl. Seine Zeit war entscheidend. Es musste eine Runde her, bei voller Strecke, gut und gerne 22 Grad, die unter 38 Minuten liegt. Eigentlich nicht zu schaffen. Zum Glück haute Christian in seiner letzten Runde noch mal einen raus und führ nochmal ein Polster von 20 Sekunden mehr raus. Jetzt ging Maik auf die Strecke. Er beendete sein Runde um 13:59:17 Sekunden, so das Dominik nochmals eine Runde drehen konnte. Dominik war so gefläsht von dem ganzen, so das er auch nochmal seine Topzeit bis dato unterbot. Geschafft. Nach über 24 Stunden im Ziel, 37 Runden gefahren und Platz 12. Die 4 sind mega Happy, und klar ist wir kommen wieder. Und ganz nebenbei wurden 1.441,25 Euro eingefahren zugunsten des Kinderschutzbund was im Rahmen der Feierlichkeiten am 17.06.2023 übergeben möchte.