Es ist schon Wahnsinn. Wahnsinn was Regen für eine Katastrophe anrichten kann. Wahnsinn was sportlerhelfen für eine Reichweite hat. Wahnsinn was durch viele Unterstützer an fahrbaren Utensilien zusammengekommen haben. Nun liegt die Katastrophe im Ahrtal schon ein paar Wochen zurück und wir von sportlerhelfen um mich Maik Kaufmann hatten vor gut und gerne 1 Woche die Idee Fahrräder, Dreiräder und Roller zu sammeln, diese zu prüfen und dann ins Ahrtal zu bringen. Ein kurzer Aufruf und die Sache kam uns rollen. Wir hatten einen Wahnsinns Zuspruch. Es kam so viel zusammen, dass hätten wir nie gedacht. Wir rechneten mit 30 bis 40 rollenden Teilen, und diese hätten wir auch noch eigenständig transportieren können doch es kam anders.
Zum Schluß waren es über 150 Teile
die mit auf den Weg mußten und jetzt ist guter Rat gefragt. Ein riesen Dank an die Spedition Bergmann die uns sofort einen LKW, vollgetankt anvertraute. Das ist schon Wahnsinn den so ein LKW der kostet ja schon einiges und keiner wusste ja was uns erwartet. Und ihr könnt uns glauben. Dem LKW und unserem Fahrer, dem lieben Thorsten Voigthaus wurde so einiges abverlangt. Für die Straßen vor Ort brauchte man schon Nerven wir Drahtseile. Behelfsbrücken, sehr Abenteuerlich und Straßen die gerade so breit waren wir der LKW. Doch der LKW reichte nicht für alles was wir mitnehmen wollten und so erklärte sich Holger Bitzer kurzum bereit mit seinem PKW mit zu fahren und so war der Bobycar Transport ( 25 Stück ) auch geregelt. Vor Ort selbst hatten wir Kontakt zu einer Bekannten die Ortskundig war. Ohne Kerstin wären wir aufgeschmissen gewesen. Sie lotzte uns zu 4 Orten und somit 5 Anlaufstellen in den Ortschaften Walportzheim, Dernau, Rech, Mayschoß. Kerstin ist selbst immer wieder eine freiwillig Helferin vor Ort und sagte uns das es heftig für uns werden wird. Wir entscheiden uns dazu das wir vor Ort uns garnicht so im Detail selbst mit der Sache und Menschen beschäftigen wollen und einfach nur unsere Spenden abgeben wollen. Das ging nicht immer so. Die Leute waren so glücklich über unsere Sachen und ja, unsere Augen waren mehr als 1 mal feucht. Schlussendlich haben wir einige Menschen glücklich gemacht. Nach über 10 Stunden und 380km konnten wir den LKW wieder abstellen. Im Gebiet selbst mussten wir
140km fahren um die Orte zu erreichen. Wahnsinn was da los ist. Danke an alle Spender und nochmals der Spedition Bergmann für dieses Vertrauen in uns welches schon seit Jahren besteht. Ohne eure Unterstützung könnten wir sportlerhelfen solche Aktionen nicht umsetzen.